Am 9. Januar 1870 wird eine Ortsfeuerwehr geründet.
Es gab davor schon Feuerwehrtechnik, wie eine Spritze, diese wurde von den Bediensteten des Schlosses und einigen Bauern geführt.
Dazu gibt es 1813 einige Anhaltspunkte.
1873- Kirchenbrand in Ottendorf-Okrilla, einzige fremde Spritze war Hermsdorf, trotz starkem Gewitter und Blitzeinschlag in Hermsdorf
1874- Brand Schneidemühle
Aus einem Amtsbuche: 15 März 1877
Bei dem Feuer in Langebrück am 16. November 1876 erhielt die hießige Spritze die 2 . Prämie von 21 Mark heute ausgezahlt.
Hiervon erhält 1/5 oder 4 Mark 20Pf. der Einspänner Gustav Schönert, 1/5 die beiden Spritzenmeister und 2/5 oder 12 Mark 60Pf. fließt in die hiesige Feuergerätekasse.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
TH.Dotzauer G.V. und GH.Degenkolb
1881- Brand eines Doppelhauses
1.Mai 1885- Brand Schlossmühle ..."Weithin sprühten die glühenden Körner und die Nachbarn begossen angstvoll ihre Reishighaufen und Strohdächer"
1886 legte der Blitz die Wirtschaftsgebäude der Schlossmühle in Asche
1899 "Kirsten brennt ab" sw. der Viehhändler Kluge und ein Schuppen bei Strauß
1909 Brand in der Christbaumschmuckfabrik in Weixdorf (u.a. Hermsdorf im Einsatz)
1911 "brannte Kühne ab und in einer Scheune von Schönert schlug der Blitz zündend ein"
1914 "steckte ein Blitzschlag das Treptesche Gzt in Brand"
um 1914 wird eine neue Pferde- oder Handdruckspritze angeschafft, diese ist noch im Vereinsbesitz, sie ist 1988 neu aufgebaut worden .
Steigerturm 1958
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